> Aus der Presse > Westfälische Nachrichten 31.01.2007

"Carlos" landet weit vorne
Platz 12 bei der Tauben-Olympiade

-mba- Lengerich. Ein zwölfter Platz bei der Olympiade. "Die Teilnahme ist schon wie ein Ritterschlag", freut sich Klaus Stieneker. Dass sein "Carlos" dann noch so weit vorne gelandet ist, sieht er als Tüpfelchen auf dem i. Damit nicht genug: Der Super-Flieger ist auch noch Vater geworden.
Vergessen hat der Lengericher Züchter längst die Abgabe falscher Listen im belgischen Oostende. Punkte habe er verschenkt, es hätte auch der zehnte Platz sein können. Aber das ist ihm jetzt egal. Zweitbeste deutsche Taube - kein Wunder, dass es schon Bestellungen für den Nachwuchs von "Carlos" gibt.
16 Nationen haben sich an der Tauben-Olympiade beteiligt. Einige Absagen hat es gegeben. "Vogelgrippe-Quarantäne", nennt Klaus Stieneker den Grund, weshalb beispielsweise die Amerikaner und Afrikaner auf die Teilnahme verzichtet haben.
So ist der Weg frei für die polnischen und tschechischen Züchter. Die drei Tauben aus diesen Ländern sind alle in den Top Ten gelandet. Ganz vorne, auf dem Gold-Platz, hat sich eine deutsche Taube niedergelassen. Der dritte deutsche Vogel belegt Rang 16. Was dem Lengericher besonders gut gefallen hat: "Es war eine tolle Atmosphäre in Oostende. Und es waren viele international renommierte Züchter dort, mit denen ich mich ausgetauscht habe."
Bei der Rückkehr nach Lengerich am Sonntagabend dann ein weiterer Grund zur Freude: Die beiden Jungtiere sind geschlüpft. Die Zeit der Reisen, so nennen die Taubenzüchter die Teilnahme an den Wettflügen, ist für "Carlos" vorbei. Er bleibt im Zuchtschlag.



Die Nachwuchs-Züchterinnen Franziska Stieneker (links) und Lisa Rosenbusch vor dem Ausstellungskäfig mit "Carlos". Bei der Tauben-Olympiade im belgischen Oostende belegte die Lengericher Taube den zwölften Rang.


Westfälische Nachrichten
Mittwoch, 31. Januar 2007


 
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